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Die "Welt der Sinne"  

Die wahrgenommenen Sinnesreize zu strukturieren, zu ordnen und zu verbinden, das ist die Voraussetzung, um sich in der Welt orientieren und zurechtfinden zu können. (Integration)
Die vielen auf einen Menschen einstürmenden Wahrnehmungen müssen strukturiert, geordnet und miteinander verknüpft werden (=Integration), um auf diese vielen verschiedenen Reize kontrolliert und koordiniert reagieren zu können.
So wie die Wissenschaft heute das Grundprinzip des Wachstums und der Entwicklung versteht, kann aber ein Sinnessystem nur funktionieren oder immer besser funktionieren, wenn es auch benutzt wird; nicht aktiviert verkümmert es allmählich.

Treffen entsprechende Reize regelmäßig ein, werden die Neuronen der dazugehörigen Gehirnareale zum Wachstum angeregt, und es können immer mehr Verbindungen zwischen
den einzelnen Nervenzellen entstehen. Das Zusammenspiel von Reiz und Reaktion des Körpers kann so immer ausgereifter, komplexer und perfekter funktionieren.
Je mehr Sinnessysteme also regelmäßig angesprochen werden, umso eher werden die einzelnen Gehirnareale jeweils weiter strukturiert, zum anderen funktioniert aber auch
das Zusammenspiel der verschiedenen Sinne immer besser – und umso ausgereifter sind schließlich die Reaktionen auf die eintreffenden Reize.

Bis zum Alter von sieben Jahren ist das Gehirn vorwiegend eine „Verarbeitungsmaschine“ sinnlicher Wahrnehmungen.
Das bedeutet, dass es Dinge fühlt und deren Bedeutung direkt über die Empfindungen erfasst.
Ein junges Kind macht sich nicht viele Gedanken und Ideen über Gegenstände; es ist vorwiegend damit beschäftigt, sie zu fühlen und seinen Körper in Beziehung zu diesen Empfindungen reagieren zu lassen.
Seine Anpassungsreaktionen gehen eher von den Muskeln als vom Verstand aus. Sie sind viel eher motorisch als geistig konzipiert. Deshalb nennt man die ersten sieben Jahre im Leben eines Kindes auch die Jahre der sensomotorischen Entwicklung.
Wenn das Kind älter wird, ersetzen geistige und soziale Reaktionen einen Teil der sensomotorischen Aktivitäten.
Trotzdem sind geistige und soziale Funktionen auf sensomotorischen Prozessen aufgebaut. Die sensorische Integration, die sich beim Bewegen, Reden und Spielen vollzieht, ist die Grundlage für die komplexere sensorische Integration.

Vielgestaltige taktile Anregungen, Gleichgewichtsreaktionen, sich bewegen oder bewegt werden, all das fördert das Körpergefühl eines Kindes.
Die Gesamtheit der an Bewegungsabläufen beteiligten sensomotorischen und motorischen Funktionen sind für die Entwicklung und Verarbeitung aller wahrgenommen Reize immens wichtig.

     
 
Kinder-Reittherapie ANNA RUECH  I  Schwandweg 7  I  5310 Mondsee   I  Tel.: 0043 - (0)650 / 38 088 99  I  info@kinder-reittherapie.at  I  IMPRESSUM